Pädagogische Konzeption

Unsere Kindertagesstätte bietet einen geschützten Ort, an dem Kinder sich wohl fühlen und ihre eigenen Erfahrungen machen können. Wir schaffen die Voraussetzungen zu vielfältigem Lernen und bieten Möglichkeiten für soziale Kontakte.

Die Kita arbeitet gruppenübergreifend mit teiloffenen Angeboten. Zur Optimierung unseres pädagogischen Handelns ist neben dem situationsorientierten Ansatz die teiloffene Arbeit in unserer Konzeption verankert. Die Gruppenzugehörigkeit bleibt bestehen, den Kindern steht es jedoch frei, die gesamten Räumlichkeiten der Kita für sich zu nutzen und an gruppenübergreifenden Angeboten teilzunehmen.

Im Mittelpunkt des Bildungsprozesses steht das Kind mit seiner Einzigartigkeit, seinen Stärken, Interessen und Bedürfnissen. Wir unterstützen indem wir dem Kind Zeit, Raum und Anregungen zur Verfügung stellen. In einer Umgebung, die zum selbstständigen Ausprobieren, Entdecken und Forschen einlädt und die die verschiedenen Kompetenzen der Kinder berücksichtigt, können sie auf vielfältige Weise Erfahrungen und Erlebnisse in Zusammenhang bringen und verarbeiten.

Wir orientieren uns an den Bildungsgrundsätzen (§13a KiBiz) des Bundeslandes NRW die alltagsintegrierte Sprachbildung und Beobachtung (§13c KiBiz) und den Grundprinzipien frühkindlicher Bildung, wie z. B. die Anerkennung der Selbstbildungspotentiale der Kinder, die Förderung selbstbestimmter Lernprozesse und die Bedeutung des Partizipationsgedankens. Durch die Sensibilisierung der Kinder für die eigene Wahrnehmung wird die Fähigkeit, die eigenen Bedürfnisse zu erkennen und anderen Menschen gegenüber auszudrücken unterstützt.

Die Kinder werden an alltäglichen Entscheidungen beteiligt. Sie bestimmen und entscheiden mit. Die U3-Kinder benötigen zur Einflussnahme eine andere Form als ältere Kinder. So wird die Partizipation im jungen Alter vor allem in Beziehungen, die durch unterschiedliche Aushandlungsprozesse geprägt sind gelebt. Unser pädagogisches Handeln orientiert sich an den Bedürfnissen der Kinder. Wir ermöglichen ihnen, sich auszuprobieren und ihre Fähigkeiten, sowie ihre eigene Persönlichkeit kennenzulernen und zu entfalten.

Wir vermitteln das Erleben des Angenommen-Seins und der Freundschaft, durch Erfahrung von Gemeinschaft in unserer KiTa kreativ und ganzheitlich.

 

Unser christliches Menschenbild:

  • Wir in unserer Kindertagesstätte tragen Verantwortung für den Menschen in seiner Einmaligkeit und begegnen ihm und der Umwelt mit Achtung und Wertschätzung.
  • Die Kinder und Familien in unseren Einrichtungen werden in ihrer Gesamtpersönlichkeit mit ihren Bedürfnissen und unterschiedlichen Voraussetzungen gesehen, geachtet und gefördert.
  • Für uns ist es wichtig, die frohe Botschaft Jesu zu leben, indem wir allen Menschen mit Offenheit, Vertrauen, Ehrlichkeit und Wertschätzung begegnen.
  • „Du bist spitze, du bist genial. Jemanden wie dich, den gibt es nicht nochmal. So wie du bist, hat Gott dich ausgedacht. Er hat dich wirklich wunderbar gemacht!"
    (Kinderlied von Uwe Lal)

 

Die alltagsintegrierte Sprachförderung zieht sich wie ein roter Faden durch alle Ereignisse des Tages und spricht die Kinder mit allen Sinnen an.

Sie lernen in natürlichen Situationen des Alltags von den Erwachsenen und den anderen Kindern als Sprachvorbilder sowie über Bewegung, Spiele, Lieder, Geschichten, Bilderbücher und den gemeinsamen Erzählrunden.
Durch Beobachtungen (nach M.Carr) der Kinder im Alltag, durch Basik (Sprachentwicklungsdokumentation), gemeinsame Portfolio – Gestaltung (Sternstunde) mit dem Kind und auch den Eltern wird die Lerngeschichte mit Fotos zu einer individuellen Bildungsdokumentation. Diese Dokumentation dient als Grundlage der Entwicklungsgespräche während der KiTa-Zeit und ist Eigentum des Kindes.

Leben und Lernen orientieren sich an den Interessen der Kinder. Die pädagogischen Fachkräfte beobachten und begleiten jedes Kind bei der Suche nach Antworten auf seine Fragen, setzen neue Impulse und regen die Kinder somit zur Selbstbildung und Weiterentwicklung an. Die fachliche Arbeit der 7 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zeichnet sich dadurch aus, dass sie sich nach dem Grundsatz „Beobachtung - Dialog - Impuls" mit Empathie und Verständnis mit den jeweiligen Bildungs- und Entwicklungsthemen der Kinder auseinandersetzen und diese in ihrer täglichen Arbeit aufgreifen. Die Bildungsvereinbarung des Landes NRW wird dabei berücksichtigt. Kinder setzen sich im Hier und Jetzt spielerisch mit ihren vergangenen Ereignissen, Eindrücken und Erfahrungen auseinander. Deshalb, so die Schlussfolgerung des situationsorientierten Ansatzes, entwickeln Kinder Emotional- und Sozialkompetenzen am besten, indem sie individuelle Erlebnisse und Erfahrungen verarbeiten und verstehen durch:

  • Individuelle Eingewöhnungszeit
  • An Themen der Kinder orientierte Projektarbeit sowie individuelle Bildungsangebote
  • Gruppenübergreifende Bewegungsangebote, Bewegungsbaustelle
  • Vorschulgruppe, Vorschulaktivitäten (Theaterbesuche, Polizeiwache, Feuerwehrwache besichtigen)
  • prachförderung mit Mel und Wuppi
  • Besuch der Bücherei
  • Wesel liest...
  • Aufenthalte in der Natur, (CJD-Gelände)
  • Gesunde Ernährung u.a. kostenfreies Frühstücksbufett
  • Kreatives Gestalten
  • Besuch des Wochenmarktes
  • Experimentierwerkstatt für Kinder (Projekt)
  • Spiel-, Tanz- Back- und Kochangebote
  • Entspannung für Kinder
  • Waldgruppe, Natur- und Umweltbegegnung, rollende Waldschule (Projekt)

 

Für unsere jüngeren Kinder:

  • behutsame und individuelle Eingewöhnung unter Einbeziehung der Sorgeberechtigten und einer Bezugserzieherin (Berliner Eingewöhnungsmodell)
  • Wahrnehmungsspiele für U3
  • Besonders gesicherte Spielbereiche innen und außen: Ballbecken, Schaumstoffpolster, Softbauklötze, Sand-Wasser-Matsch-Becken
  • wiederkehrende Rituale im Tagesgeschehen (Morgenkreis, Begrüßungslieder, Fingerspiele). Bei dem gemeinsamen Mittagessen werden ebenfalls Rituale gelebt (Tischgebet etc.), auch Rituale bei der Hygieneerziehung werden entsprechend geübt.
  • Schlaf- und Ruhephase (Begleitung der Schlafsituation, Entspannungsspiele)

 

Als Katholisches Familienzentrum Wesel-Innenstadt nutzen wir für zusätzliche Angebote die räumliche Nähe der Kitas, der Kirchengemeinde Sankt Nikolaus und unserer Kooperationspartner in Wesel. Die KiTa als Familienzentrum ist ein Ort der Begegnung und Kommunikation für Familien und bei Erziehungs- und Alltagsfragen. Durch die Einbeziehung von Beratungsdiensten und Institutionen im Stadtteil, will es für Familien die bestmögliche Unterstützung gewährleisten. Besondere Angebote der Erziehungsberatung des Caritasverbandes und des KBF unterstützen die Eltern in allen wichtigen Fragen und Themen rund um das Elternsein.

Unsere Familienzentren in der katholischen Kirchengemeinde Sankt Nikolaus Wesel


Kinder und Eltern zu unterstützen sowie zu fördern ist unser zentrales Anliegen. Unsere Familienzentren bieten ein breites, kompetentes Angebot in Fragen der Bildung, Erziehung und Betreuung. In St. Nikolaus arbeiten zehn Kindertageeinrichtungen in vier Familienzentren zusammen und decken so das gesamte Stadtgebiet von Wesel ab.


 

Unsere FamilienzentrenRund um die Anmeldung

Katholische Kindertageseinrichtung
Sankt Nikolaus Antonistraße


Melanie Vorpahl
Antonistraße 5
46483 Wesel

0281 3002669830
kita.antonistrasse@sanktnikolaus-wesel.de


Öffnungszeiten:
Wir sind Montags bis Freitags von 07:15 Uhr bis 16:15 Uhr für Sie und ihr Kind da!